Aqua Dällikon AG

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Wasserenthärter

Wasser ist bekanntlich nicht nur nass. Im Wasser befinden sich verschiedene Mineralien und Salze, welche dem Wasser seine Individualität verschafft. Je nach Region sind die Konzentrationen im Wasser unterschiedlich. Der wohl bekannteste Bestandteil des Wassers ist der sogenannte Kalk. Kalk ist eine Zusammensetzung aus Magnesium und Calcium, welche im Wasser die sogenannte Härte bildet. Dies ist meist unerwünscht, da Ca2+ und Mg2+ Ablagerungen im Wasserverteilnetz sowie auch an Haushaltgeräten und Armaturen verursachen. Diese Ablagerungen sind meist nur mit einer leichten Säure entfernbar. 

Die unerwünschten Erdalkali–Kationen Ca und Mg (Kalk), sind meist die Verantwortlichen für zu wenig Wasserdruck, zu geringem Durchfluss, blockierte Leitungen oder verkalkte Geräte und Armaturen. 

Die Folgeschäden von Kalkablagerung sind mit kostspieligen Sanierungen und/oder Reparaturen von Geräten und Armaturen verbunden.

Da der Magnesium- und Calcium-Anteil im Trinkwasser für den Menschen eine geringe Relevanz hat und aus oben erwähnten Gründen auch nicht erwünscht ist, werden diese Erdalkali durch einen Wasserenthärter zum grössten Teil aus dem Wasser gelöst. Dadurch entsteht weiches Wasser. Weichwasser hat jedoch noch mehr Vorteile. Weiches Wasser fühlt sich geschmeidiger an. 

Es hilft Sorge tragen zur Umwelt, da bei weichem Wasser Reinigungsmittel besser wirkt und bei einer Einsparung von bis zu 35% des Reinigungsmittels das gleiche Ergebnis erzielt wird. Kalkablagerungen verschwinden und die Lebensdauer der Geräte und Apparate verlängert sich.

Funktionsweise des Wasserenthärters

Die Härtebildner Magnesium und Calcium, welche sich in unserem Wasser befinden, werden durch Natrium–Ionen ausgewechselt. Die Natriumkonzentration in unserem Trinkwasser ist sehr gering und die zusätzliche Anreicherung durch Natrium–Ionen ist irrelevant. Gemäss der Schweizer Verordnung darf die Konzentration von 200mg/L nicht überschritten werden. Da jedoch nie alle Magnesium- und Calcium–Ionen ausgetauscht werden (eine gewisse Resthärte bleibt bestehen, ausser in der Industrie oder bei speziell geforderten Wasservorgaben) ist es nahezu unmöglich, diesen Grenzwert zu erreichen oder zu überschreiten.

Das nun mit Magnesium und Calcium angereicherte Harz muss von Zeit zu Zeit mit einer Salzsole regeneriert werden, d.h. Auswaschen der Härtebildner und Bereitstellen neuer Natrium–Ionen, um die Gewährleistung von Weichwasser zu garantieren.